Ziehsicken werden üblicherweise verwendet, um den Materialfluss während des Ziehvorgangs zu steuern. Sie unterstützen die Ausformung des optimalen Bauteils ohne Risse und Falten. Für ein optimales Ergebnis werden Ziehsicken oftmals in Kombination mit einer Blechhalterkraft eingesetzt.
Ziehsicken steuern während des Ziehvorgangs den Blechfluss in den Matrizenhohlraum. Dadurch wird ein optimal gezogenes Bauteil mit minimalem Materialverbrauch produziert.
Um ein optimal gezogenen Bauteil mit minimalem Materialverbrauch zu erhalten, modifiziert man während der Methodenplanung die Position, Länge und Stärke der Ziehsicken. Die Ziehsicken können auch in der Tryout-Phase manuell angepasst werden, um den Prozess zu optimieren. Bei der Verwendung von Ziehsicken gilt es mehrere Aspekte zu beachten:
Die intensive Verwendung von Ziehsicken sowie die verschiedenen notwendigen Modifikationen erfordern ein strukturiertes Vorgehen beim Modellieren der Ziehsicken. Die Veränderung solcher Simulationsmodelle sollte schnell und einfach sein und die Rechenzeit nur wenig beeinflussen. Die effektive Ziehsickenmodellierung spielt eine wichtige Rolle in der Umformsimulation und daher ist die Modellierung der Ziehsicken besonders wichtig.
Weitere Beiträge zum Thema Ziehsicken bei AutoForm:
Effektive Ziehsickenmodellierung in der Umformsimulation
Strategie zur Ziehsicken-Reduktion
Ein neues Set leistungsstarker Funktionalitäten zur Erweiterung der digitalen Prozesskette